Island - Vulkaninsel am Polarkreis
Weitab vom europäischen Festland und dicht am Polarkreis liegt die Vulkaninsel Island. Während im Jahre 1950 ganze 5000 Touristen die Insel besuchten, hat sich das Bild heute gewaltig gedreht. In den Sommermonaten befinden sich mehr Gäste und Besucher auf der Insel, als das Land Einwohner hat. Die Gesamteinwohnerzahl Islands wird derzeit auf ca. 318.236 (Stand 1. Dez. 2010) Menschen gerechnet.
Was macht dieses Reiseland so attraktiv für Besucher?
Ich kann es Ihnen sagen, es ist das gewaltige landschaftliche Kontrastprogramm, so wie Sie es weltweit nirgend anderswo noch einmal vorfinden. Geysire, Fumarolen, eng eingeschnittene Fjorde, grüne Täler, Gletscher, Steinwüsten, Schlammtöpfe, heiße Quellen, schneebedeckte Berge, farbige Tafelberge, Pseudokrater, Wasserfälle, tiefe Schluchten, erloschene Vulkane, reißende Flüsse, menschenleere Landschaften (Hornstrandir), all dies ist Island!
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Der Haifoss
Islands zweithöchster Wasserfall mit stolzen 122 Metern Fallhöhe. Das Wort Haifoss bedeutet in der isländischen Sprache so viel wie "Hoher Fall".

Der Grannifoss
liegt nur wenige hundert Meter neben dem Haifoss. Er kann jedoch nicht mit einer ähnlich hohen Fallhöhe aufwarten, trotzdem ist er imposant und schön. Auch hier wieder die schönen Basaltformationen.

Krysuvikurkirkja auf dem Reykjanes
Bis zum Jahre 1947 war die kleine Kirche noch von einem Einsiedler bewohnt. Heute befindet sie sich im Eigentum des Nationalmuseums. Die kleine Kirche steht ganz reizend mitten in der weiten Landschaft.

Der Dettifoss
Europas größter Wasserfall. Der Wasserfall erscheint nicht so sehr im gewohnten Weiß wie man es sonst von Wasserfällen kennt. Dies liegt daran, dass der Jökulsáronfluß ständig eine enorme Schlammfracht mit sich führt. Die hinabstürzenden Wassermassen haben ein Volumen von 193 m³/s, dies kann jedoch jahreszeitlich schwanken. Die Fallhöhe liegt bei 45 Meter.

Canon am Jökulsáron
Im Laufe der Zeit hat sich der Jökulsáronfluß ein gewaltiges Bett gegraben. Der Jökuláron bildet den Zufluß für den Dettifoss bis er dann nach 30 Kilometern in den arktischen Ozean einmündet. An manchen Stellen erreicht der Canon eine Tiefe von 100 Metern.

Katla
An einer Stelle verengt sich der Canon stark und läßt nur noch einen kleinen Durchbruch für den Jökulsàron frei. Die Engstelle nennt sich Katla. Man spürt förmlich wie sich der Fluß wie in ein Korsett eingeengt fühlt.

Glaumbær
Einer der noch wenigen gut erhaltenen Torfhöfe in Island. Bis 1947 war dieser Hof noch bewohnt. Ursprünglich befanden sich hier zwei Torfhütten, doch im Laufe der Zeit hat der Hof sein Aussehen stark verändert.

Baðstofa im Torfhof Glaumbær
Mittelpunkt für Essen, Schlafen und Wohnen bildete die Baðstofa. Die Enge der Menschen schaffte Wärme und Erträglichkeit gegen die Kälte. Die Fensterseite war - zwecks des Lichtes - stets den Frauen für ihre handwerklichen Tätigkeiten vorbehalten.

Werkstatt in einem Torfhof
Ein Bauer musste vielseitig sein, Mechaniker, Schreiner, Zimmermann, Schmied usw. Oft waren Arbeiten zu verrichten, die sofort notwendig waren. Dementsprechend hatten die meisten Torfhöfe auch eine angegliederte Werkstatt am Hof.

þorsmörk
Für jeden Islandreisenden wohl der Höhepunkt seiner Reise. Mit das schönste, was Island bieten kann. Fast kann man sagen, wer in Island war und þorsmörk nicht gesehen hat, der war nicht in Island oder moderater ausgedrückt. "Der hat etwas versäumt"!

þorsmörk
Eingerahmt von Gletschern eine grüne Oase mitten in der Wildnis, bewachsen noch mit Strauchdickicht.

Aldayarfoss
Die links und rechts angeordneten Basaltsäulen geben diesem Wasserfall sehr eindrucksvoll das Gepräge. Er gehört für die Isländer mit zu ihren schönsten Wasserfällen. Die Fallhöhe liegt bei 20 Metern.

Blöndúos am Húnaflói
Der Ort Blönduós ist nicht so sehr mit reichen Fischgründen gesegnet und versteht sich mehr als Dienstleistungszentrum. Trotzdem wächst der Ort unaufhörlich. Man muß sehr zwischen dem neuen modernen Ortsteil und dem alten romantischen Teil unterscheiden. Das Bild zeigt den alten romantischen Teil von Blönduós.

Arngerðareyri
Auch wenn dieses verlassene Bauerngehöft nur noch als Ruine dasteht, es muss aber wohl ein sehr stattliches Gebäude wohlhabender Leute gewesen sein. Der angelegte lange Bootssteg (nicht auf dem Bild sichtbar) deutet schon darauf hin, dass hier Fischfang im hohen Maße betrieben wurde. Blieb aber einmal "Das Silber des Meeres" aus, so konnte dies von heute auf morgen für ein Gehöft den wirtschaftlichen Ruin bedeuten.

Der Barnafoss
Unmittelbar an den Hraunfossar befindet sich der Barnafoss. Übersetzt heißt Barnafoss so viel wie "Kinderwasserfall". Einer Sage nach sollen hier einmal zwei Kinder in dem Fall ertrunken sein.

Halgrimskirche in Reykjavik
Die Halgrimskirche ist gewissermaßen das Wahrzeichen von Reykjavik. 1945 wurde mit dem Bau begonnen, aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten konnte das Bauwerk erst 41 Jahre später fertiggestellt werden. Den Namen hat die Kirche von dem isländischen Psalmendichter Hallgrímur Pétursson. Der Kirchturm hat eine Höhe von 74 Metern. Das Charakteristische an der Kirche ist, das in langen dünnen Stiften umgesetzte Lavasäulenmotiv.

Perlan in Reykjavik
Das wohl markanteste Gebäude in Reykjavik ist der Perlan, ein geradezu futuristisch anmutender Bau. Das Gebäude ist auf Heizwassertanks mit einem Fassungsvermögen von 24 Millionen Liter errichtet, die zur Warmwasserversorgung der Stadt herangezogen werden. Sogar Straßen und Fußwege werden teilweise mit dem gespeicherten Warmwasser beheizt.

Húsavik
Während ehemals der Ort Húsavik ein traditioneller Ort des Walfanges war, so leben die Wale nun hier in friedlichen Zonen. Der Ort hat sich zum Dreh- und Angelpunkt für Walbeobachtung entwickelt, oft fahren mehrmals am Tage von hier die Boote zur Walbeobachtung hinaus. Der Ort ist einfach ganz reizend und malerisch schön. Hier ist nichts langweilig. Mittelpunkt der Ortschaft ist die Kirche mit ihrem 26 Meter hohem Turm.

Ósvör
Das Bild zeigt das Museumdorf Ósvör bei Bolungarvik und gibt Zeugnis von der harten und gefährlichen Arbeit des Walfangs. Eine Unterkunft für die Walfangleute war geradezu spartanisch eingerichtet.

Unterkunft in einer ehemaligen Walfanghütte
Sehr anschaulich kann das Museum in Òsvör einen Eindruck vermitteln, wie so eine ehemalige Unterkunft der Walfänger ausgesehen hat.

Altes Walfangboot
Es war ein äußerst mühsames und vor allen Dingen ein gefährliches Unterfangen mit solch einem Boot auf Walfang zu fahren und dann noch mit Manneskraft die Harpune zu schleudern. So mancher Mann kehrte von dieser gefährlichen Arbeit nicht zurück. Bei Fragen der Angehörigen nach seinem Verbleib, hieß es dann nur kurz und knapp: "Er ist auf dem Meer geblieben"!

Vorratskammer in einer ehemaligen Walfangsstation
Fisch wurde zwecks einer Konservierung fast nur an der Luft getrocknet. Der Käfig hatte die Aufgabe, Getier und sonstige Wesen, insbesondere Füchse abzuhalten.

Kotagilfoss
Vorangestellt der Kotagilfoss der dann in eine gewaltige Schlucht stürzt. Einer isländischen Sage nach hat hier ein Trollweib einen großen Goldschatz vergraben.

Hvalneskirkja auf dem Reykjaness
Die aus groben Bruchstein errichtete Kirche mit ihrem bunten Holztürmchen zählt mit zu den schönsten Kirchengebäuden Islands und stellt darüber hinaus auch eine Seltenheit dar. Eine ähnliche Kirche aus grob gehauenen Stein findet man nur noch in Pingeyrar. Auch der schön gestaltete Innenraum ist sehenswert.

Pingeyrarkirkja
Die Kirche wurde in den Jahren 1864 bis 1877 erbaut. Den unbehauenen Bruchstein schaffte man im Winter mit Schlitten vom gegenüberliegenden Hóp über die zugefrorene Hafflandschaft. So schön wie die Kirche außen aussieht ist auch der Innenraum gestaltet.

Innenraum der Kirche von Pingeyrar
Der Innenraum der Kirche von Pingeyrar ist einzigartig, nobel, edel und geschmacksvoll eingerichtet. Prunkstück ist der Altar aus Alabaster. Man nimmt an, dass das Werk aus Nottingham in England stammt. Die Arbeit datiert man ins 15. Jh.

Treibholz in der Melrakkaslétta
Das Treibholz kommt ursprünglich aus Sibirien und ist durchschnittlich 13 Jahre unterwegs, ehe es hier angeschwemmt wird. Das angeschwemmte Holz ist geradezu wertvoll für die Isländer und sehr begehrt. Die Verteilung des Treibholzes ist streng geregelt.

Häuser in der Melrakkaslétta
Melrakkaslétta heißt soviel wie Fuchsebene und in der Tat, hier ist der Fuchs zuhause. Hauptsächliches Merkmal ist jedoch die Menschenleere in diesem Landstrich und die vielen aufgegebenen Bauernhöfe.

Skinnalón in der Melrakkaslétta
Die Melrakkaslétta ist ein einsamer Landstrich und nur wenig bevölkert. Eine Existenz war dort schon immer sehr schwierig. Die vielen verlassenen Bauernhäuser - jedes wohl ein Schicksal - können darüber erzählen.

Isafjörður
Geradezu dramatisch liegt die kleine Ortschaft Isafjörður auf einer schmalen Landzunge. Um so mehr weitet sich die Ortschaft immer mehr über das angrenzende Umland aus.

Isafjörður
Der innere Ortskern liegt auf einer Sandbank. Schon im Jahre 920 wurden die ersten Siedler ansässig. Der Hafen gilt als einer besten naturgeschützten Häfen Islands.

Alte Torfkirche Viðymýri
Von den noch sechs erhaltenen Torfkirchen in Island, zählt die Kirche Viðymýri aus dem Jahre 1834 wohl zu den schönsten Gebäuden ihrer Art. Wie allgemein üblich in den Kirchen Islands war die nördliche Seite den Frauen vorbehalten während die südliche Seite für die Männer bestimmt war.

Landschaft in den Westfjorden
Es sind immer wieder die weiten ausgedehnten Landschaftsformen hier in den Westfjorden, die faszinieren. Einen Fjord kann man bisweilen mit einer Wegstrecke von 220 Kilometern befahren ehe man wieder auf der gegeüberliegenden Seite ist.

Der Brúarfoss
Er ist auf keiner Postkarte zu entdecken und auch nur schwer zu finden, selbst Isländer müssen oft fragen, um welchen Wasserfall es sich hier handelt, wenn sie ein Bild davon sehen. Dennoch ein einzigartig schöner Wasserfall. Von allen Seiten strömt hier das Wasser zu einem Mittelpunkt zusammen und stürzt dann über die Felskanten in einen Kessel.

þhingvellier
Der Ort þhingvellier stellt sich als ein Ort mit Geschichte dar. Hier und an dieser Stelle wurde Gesetz, Recht und Urteil verkündet. Insofern hatte der Name þhingvellier für die Isländer stets einen bedrohlichen Klang. Namen wie Verbrennungsschlucht, Galgenfelsen oder Ertränkungspfuhl deuten schon an mit, welch harter Hand hier Urteile gefällt wurden.

Papageientaucher
Bis zu 6o Meter tief tauchen Papageientaucher bei ihrer Futtersuche im Meer. Wenn Sie aber einmal nicht gerade mit der Futtersuche beschäftigt sind, so können sie aber auch stundenlang in der Sonne dösen und nichts tun.

Papageientaucher
Clowns im schwarzen Frack oder auch jedermanns Liebling. Papageientaucher kommen nur zum Brüten an Land, während der übrigen Zeit sind sie ausschließlich auf dem Meer.
Papageientaucher (Fratercula arctica)
Papageientaucher rechnet man zu der Seevogelart der Familie Alkvögel. Eigentlich bekommt man sie nur in der Brutzeit zu Gesicht, denn sonst sind sie über das ganze Jahr hinweg auf dem Meer zuhause. Sie fliegen dicht über dem Meer und stets mit den Wellen.
Als Verbreitungsgebiet kann man den Nordatlantik, aber auch das westliche Polarmeer ansehen. In Europa kommt die Art in Grönland, Island, Faröer-Inseln, Spitzbergen, Jan Mayen, Norwegen, Irland und bisweilen auf der Bäreninsel und Novaja Semlja vor. Bis zum Jahre 1830 konnte man den Papageientaucher auch in Helgoland nachweisen.
In Erdhöhlen dicht unter der Grasnarbe beziehen sie in den Sommermonaten Juni bis August diese Höhlen und verrichten dort ihr Brutgeschäft. So possierlich diese Vögel auch aussehen, so können sie - mit Verlaub gesagt – auch stinken.
Sieht man einmal den Vögeln beim Flug zu, so wirkt dieser Flug recht unbeholfen, ja sogar ein wenig torkelig und man ist schnell bei der Meinung, dass es schlechte Flieger sind. Doch dies kann man so nicht stehen lassen, denn die Seevögel legen erstaunlich weite Strecken von Europa bis Neuseeland und Afrika zurück. Neben diesen Flugeigenschaften beeindruckt auch die Leistung im Tauchen. Auf bis zu 60 Meter Tiefe stoßen diese Seevögel bei ihrer Futtersuche hinab. Bisweilen gelingt es Ihnen, hierbei bis zu 10 Sandaale zu fangen und in ihrem Schnabel zu tragen. Der Heimtransport gestaltet sich dann aber nicht immer so reibungslos denn die Raubmöven (Skua) stürzen sich häufig in wilden Attacken auf diese Tiere, um ihnen die gefangenen Fische abzujagen. Insofern wählt auch ein Papageientaucher immer sofort den direkten Weg zum Nest bzw. Erdhöhle. Der gefärbte dreieckige Schnabel und auch die Krümmung sind nicht angeboren und bilden sich erst im Laufe der Zeit heraus. In den ersten zwei Jahren sieht man die Jungvögel so gut wie gar nicht, sie machen sich regelrecht rar.
In Island gilt der Papageientaucher als Delikatesse, zumindest die Brust. Jährlich werden hier etwa 60 000 dieser Seevögel gefangen und landen in den Kochtöpfen. Einzig die Brust ist für den Kochtopf begehrenswert, alles andere wird fortgeworfen. Die momentane Situation ist jedoch, dass diese Seevogelart in Island schon recht selten geworden ist. Dass, hier zu vielen Vögeln der Garaus gemacht wurde, ist anscheinend nicht die Ursache. Auch kann man nicht annehmen, dass den Tieren durch eine Überfischung die Futtergrundlage an Sandaalen entzogen wurde. Die Fischernetze sind – zumindest in Island – so weitmaschig, dass die kleinen Sandaale da hindurchfallen. Man versucht in Studien nun herauszufinden, woran es liegt und was die Ursachen für ein Ausbleiben dieser Seevögel ist. Auf den Faröer-Inseln werden ebenfalls diese Vögel in beträchtlicher Zahl gefangen, aber trotzdem kennt man die Probleme eines Ausbleibens dieser Seevogelart nicht. Es muss also andere Ursachen haben.
Hatte man vor Kurzem noch auf den Westmännerinseln Pläne - in einer Art Aktion für Touristen - Papageientaucher zur Demonstration durch Vogelfänger einzufangen und sie danach wieder freizulassen, so spricht heute niemand mehr von solch einer spektakulären Einlage. Vielmehr wäre man in Island froh, wenn man heute überhaupt 60 000 Papageientaucher vorfinden könnte. Nicht einmal mehr 1/10 davon ist noch vorhanden!

Vom Schwefel gefärbter Boden im Nàmafjall
Besucht man das Hochthermalgebiet Nàmafjall, so spürt man oder besser muss man sagen, riecht man den ständigen Schwefelgeruch, der in der Luft liegt.

Hochthermalgebiet Nàmafjall
Gase und Schwefel habe über die Zeit hinweg Farben geschaffen, wie sie ein Maler nicht besser hatte gestalten können

Fumarole im Nàmafjall
Fumarole wird aus dem lateinischen Wort "fumus" abgeleitet und heißt so viel wie Rauch. Wenn das Wasser einmal sehr heiß wird und den gasförmigen Zustand einnimmt, so entweicht es letztendlich mit hohem Druck aus der Erde.

Fische, Fische, Fische ....
... oder auch "'Das Silber des Meeres" genannt. Der Fischfang ist für Island inzwischen zu einer tragenden wirtschaftlichen Säule geworden. Es gibt aber schon ernste Zeichen einer Überfischung.

Fische auf einem Trockengestell
Die Fische werden aufgeschnitten damit sie besser trocknen. Sie bleiben etwa zwei Monate lang im Freien an der Luft. In dieser Zeit verlieren sie etwa 85 % ihres Gewichtes.

Fischköpfe auf einem Trockengestell
Alles wird verwertet, nichts wird weggeworfen, sogar die Köpfe finden noch Verwendung. Als Export nach Afrika dienen sie dort als "Armeleute-Essen". Als geradezu ausgesprochene Delikatesse gelten die Zungen der Fische. Meist gehen sie in den Export nach Frankreich in die Feinschmeckerlokale von Paris. Die Kontraste könnten nicht erheblicher sein.

Allerlei Getier
In der Sommerzeit wird es in Island so gut wie nicht dunkel. Die Aufnahme ist um Mitternacht entstanden, daher auch der warme Ton in dem Bild.

Der Goðafoss
Einer der großen Wasserfälle in Island. Der Sage nach, war es hier der Ort an dem þorgeier (Thorgeier), Häuptling des Ljósavatn-Gebietes und Gesetzessprecher des Althings, sich aller seiner Götzenbilder entledigte und in den Fluten versenkte. Der Wasserfall wird auch noch Wasserfall der Götter genannt.

Flußlandschaft Hvita
Die Hvita wird an manchen Stellen recht reißend, wagemutige Sportler und Abenteurer nutzen dies gerne zum Rafting. Die aufrechtstehenden Säulen im Wasser nennt man im Volksmund auch noch "Karl og Kärlar", was so viel wie Mann und Frau bedeutet.

Heimaey (Westmännerinseln)
Die Insel ist wohl noch manchen durch die große Katastrophe des Vulkanausbruches im Jahre 1973 bekannt. Heute sieht man von den Verwüstungen nicht mehr so viel, aber die Spuren der erstarrten Lavamassen sind noch allgegenwärtig.

Hafeneinfahrt auf Heimaey
Infolge eines Vulkanausbruches des Helgafjell ergoß sich die glühende Lavamasse bis weit in die Hafeneinfahrt hinein. Von ehemals 800 Metern Einfahrtsbreite sind nur noch 100 Meter übriggeblieben. Im Vordergrund sieht man noch die erstarrte geflossene Lava. Man kann aber sagen, dass der Hafen durch die Verengung der Einfahrt nun geschützter vorliegt als vorher. Trotzdem war der Vulkanausbruch aber ein furchtbares Ereignis für die Bewohner von Heimaey.

Felsengruppe auf Heimaey
Die Stürme um die Westmännerinseln toben im Winter recht gewaltig, die ausgewaschenen Höhlen am rechten Bildrand geben ein Zeugnis davon.

Hvitserkur
Ein eigenartiger Felsen erhebt sich frei stehend aus dem Meer am Húnafjörður. Mit etwas Fantasie kann man die Form zu einem Nashorn deuten. Inzwischen haben Vögel weitgehend von dem Felsen Besitz ergriffen und ihr Brutgeschäft dort aufgezogen. Die weißlichen Stellen sind abgesonderter Vogelkot. Bei Ebbe kann man auch zu Fuß bis an den Felsen waten.

Der Mjóifjörður
Die wilde Landschaft des Mjóifjörðurs. Die Straße ist nur im Sommer passierbar und selbst da liegen mitunter an manchen Stellen noch Schneereste. Hat man Glück so kann man im Tal auch Rentieren begegnen.

Kliffbrekkufossar am Mjóifjörður
In sechs Kaskaden und immer links rechts versetzt fallen die Kliffbrekkufossar den Felshang hinab.

Steinasnæl im Mjóifjörður
Macht man sich die Mühe den Mjòifjörður noch weiter in Richtung Leuchtturm Daltangi zu durchfahren, so wird man noch mit einer außerordentlich lieblichen Landschaft belohnt.

Der Mýrdalsgletscher
..., nicht ganz so gewaltig wie der Jökulsárongletscher, aber dennoch mit landschaftlichen Reizen.

Strandkirkja auf dem Reykjanes
Die Strandkirche auf dem Reykjanes gilt allgemein als reichste Kirche Island. Aus aller Welt treffen hier oft Spenden und Gelder ein.

Reynisdrangar bei Vik i Mýrdal
Der Volkssage nach soll es sich bei dieser freistehenden Felsengruppe im Meer um eine versteinerte Viermastbark handeln. Die Felsengruppe ist außerordentlichen starken Winden und stürmischer See ausgesetzt. Man kann jedes Jahr deutlich Veränderungen an der Gesteinsmasse feststellen.

Rauðawasserfall in der Gjainschlucht
Ein wunderschönes Plätzchen an dem man stundenlang verweilen kann. Inmitten von Einöde und tristem Lavagestein tut sich hier plötzlich eine grüne Oase auf. Ein schöner Wasserfall bereichert noch die Szene.

Straße bei Vopnafjörður
Im ersten Moment möchte man das Bild mit seiner serpentinengeschwungenen Straße in eine Alpenlandschaft rücken, doch es ist tatsächlich Island.

Vogelfelsen am Reykjanes
Nicht ganz die gewaltige Kulisse an Vogelfelsen für Seevögel, aber dennoch von landschaftlicher Schönheit.

Wohnhaus Erik der Rote
Sein Temperament konnte Erik der Rote nie ganz unter Kontrolle halten, deshalb lebte er ständig in Streit und Händel, der bisweilen regelrecht in Mord und Totschlag ausartete. Der Boden unter seinen Füßen wurde ihm natürlich immer heißer, erst recht als er vom isländischen Thing für schuldig gesprochen wurde. Von diesem Moment an fühlte er sich in Island nicht mehr sicher. Mit einigen Getreuen machte er dann auch schließlich die Boote klar und segelte nach Grönland. In weiteren Entdeckungsreisen entdeckte er hierbei auch Amerika.

Litlanefoss
Einzigartig schön die Basaltsäulen am Litlanefoss. Doch auch der Wasserfall kann Bewunderung erregen.

Basaltsäulen am Litlanefoss
Nur sehr schwer kann man am Litlanefoss ein Urteil abgeben was schöner ist, die Basaltformationen oder der Wasserfall selber. Vielleicht macht man es sich leichter wenn man alles in einer Einheit sieht. Ein gelungenes Beispiel für Harmonie in der Natur.

Attackierende Küstenseeschwalbe
In der Brutzeit und insbesonders wenn man die Brutreviere dieser Vögel stört, legen sich die Küstenseeschwalben ein agressives Verhalten zu. Das Gemeine - wenn man so sagen kann - die Attacken werden meistens von hinten geflogen. Man merkt dies spätestens dann, wenn man einen Schnabelhieb abbekommen hat.
Attackierende Küstenseeschwalben
Wenn Sie einmal Island bereisen, dann sicher auch unter dem Gesichtspunkt möglichst viel zu sehen. Insofern werden Sie auch sehr aktiv und umtriebig sein. Überall werden Sie aber nicht gerne gesehen, soll heißen: wenn Sie einmal unverhofft in das Gebiet brütender Seevögel eintreten.
NEIN, ein menschlicher Aufpasser in Form eines Naturschutzbeauftragten kommt Ihnen nicht entgegen, vielmehr greifen hier die Vögel zur Selbsthilfe. So legt sich die Küstenseeschwalbe während der Brutzeit ein äußerst aggressives Verhalten zu und fliegt heftige Attacken gegen den Störenfried. Es bleibt aber nicht nur bei Pseudoangriffen. Mitunter können die Küstenseeschwalben regelrecht Schnabelhiebe austeilen (Alfred Hitchcock, "Die Vögel" lässt grüßen). Die Attacken werden meistens von hinten geflogen, stets begleitet von einem infernalischen Geschrei der Tiere. Die Vögel werden bereits dann aktiv, wenn Sie sich auch nur ihrem Brutgebiet nähern.
Schwierig wird es dann, wenn man unbedingt seinen Weg an diesem Gebiet vorbei, fortsetzen muss und auch keine andere Wegführung nehmen kann! Man kann sich aber die Vögel ohne Weiteres mit einem Stock oder Stab vom Leibe halten. Sie denken nun an eine Art Waffe. NEIN, das wäre schon gegenüber den kleinen Tieren nicht fair und äußerst grob gehandelt. Tragen Sie vielmehr den Stock oder Stab, senkrecht weit über ihren Kopf gestreckt in der Höhe, fortan nehmen Sie den Angriffen die Spitze. Vielmehr muss man sagen, Sie geben Ihnen die Spitze, denn die Vögel attackieren stets den höchsten Punkt und das wäre dann das oberste Stockende.
Eine weitere Seevogelart hat noch das Verhalten zum Attackieren bei Störung ihres Gebietes, es ist die Raubmöve (Skua). Sie fliegt schon Angriffe, wenn Sie noch weit entfernt sind von ihrem Gebiet. Die Raubmöve ist ungleich größer als die kleine Küstenseeschwalbe. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, wenn so eine Raubmöve mit einer Flügelspannweite von bis zu 150 cm im Sturzflug auf einen zukommt. Ich konnte jedoch feststellen, dass die Vögel stets wieder Höhe gewannen, wenn man eine heftige und energische Handbewegung in ihre Richtung machte.

Basaltsäulen am Gerðuberg
Hinter dem Bauerngehöft Gerðuberg wird man durch eine etwa 500 Meter lange Felswand mit imposanten und mächtigen Basaltsäulen überrascht.

Leuchtturm von Akranes
Der Leuchtturm ist neueren Datums und löst den alten Turm aus dem Jahre 1947 ab. Der neu errichtete Turm hat eine Höhe von 22,5 Metern. Der alte Turm ist noch begehbar und dient heute als Aussichtsturm.

Geysir Stokkur
....., der einzige noch aktive Geysir in Island. In einer Regelmäßigkeit von ca. 6 Minuten, bricht er immer wieder aufs Neue aus. Das Wort Geysir kommt von dem isländischen geysa, was so viel wie hervorquellen heißt.

Ehemaliges Hospital am Faskrúðsfjörður
Der Fjord wird auch noch Fjord der Franzosen genannt, französische Namensbezeichnungen kann man heute noch entdecken. Im Laufe der Zeit schufen sie sich eine eigene Infrastruktur, unter anderem auch ein eigenes Hospital. Im Jahre 2004 jährte sich hier der 100 Jahrestag seit seiner Gründung. Letztmals war das Hospital 1940 mit Patienten belegt.

Leuchtturm Hafnarnes am Faskrúðsfjörður
Eingangs des Fjordes steht dieser orangefarbene Leuchtturm. Der neben dem Leuchtturm stehende Steinsockel trug ehemals auch eine Leuchteinrichtung, er wurde 1912 gebaut.

Die Kirche in Gröf
Die Torfkirche Gröf stammt aus dem 18. Jh. Die runde Form des Hofes kann man wohl heidnischen Ursprungs deuten.

Die Kirche von Núpstaður
In Núpstaður sieht man eine alte denkmalsgeschützte Kapelle aus dem Jahr 1659. Mit den Maßen von 6,25 m Länge und 3,20 m Breite gilt sie als die kleinste Torfkirche Islands.

Innenraum der Kirche von Núpstaður
Eine solch kleine Kirche nannte man dann in Island auch Bethaus. Im Inneren befindet sich noch ein uraltes Harmonium, das aber noch intakt und funktionsfähig ist.

Isländisches Pferd
Die isländische Pferderasse gilt als die reinrassigste auf der Welt und man ist äußerst bedacht darauf, dass dies auch so bleibt. So kann ein Islandpferd zwar exportiert werden, aber nicht mehr wieder eingeführt werden.
Isländer - Menschen mit Pferdesachverstand!
Seit über 900 Jahre befindet sich das Pferd in Island. In diesen langen Zeiten ist man bestens auf Du und Du gekommen. Doch immer klappt dies nicht so reibungslos.
Mich hat stets die "Horsemanship" der Menschen in Island verblüfft. So hörte ich einmal von folgendem Fall:
Vater und Sohn ritten einmal zusammen fort. Nachdem sie eine Weile nebeneinander hergeritten waren, sagte der Vater zum Sohn: "Können wir vielleicht einmal die Pferde tauschen, ich möchte einmal auf deinem Pferd reiten". Der Sohn hatte nichts dagegen und willigte ein. Während sie so mit getauschten Pferden ihren Ritt fortsetzten, sagte der Sohn plötzlich zum Vater: "Pass auf Vater, jetzt spinnt er gleich, ich kenne den ..."! Und so war es dann auch, urplötzlich saß der Schabernack im Pferd und es begann Rodeo zu spielen, jedoch nicht der Vater als Reiter stürzte vom Pferd, sondern das Pferd stürzte....!
Nachdem beide auf dem Boden lagen, nahm der Vater das Pferd in den Schwitzkasten und ließ es nicht mehr los und hielt es nieder. Dem Sohn trug er auf, zum nächsten Gehöft zu reiten, Seile, Gurte und Riemen mitzubringen. Etwas verwundert fragte der Sohn: "Vater was willst Du machen, wenn du ihn erschießen willst, dann mach das doch gleich und ohne viel Arbeit". Der Vater wiederholte seine Gesagtes und erklärte zusätzlich: "Ich will nicht, dass das Pferd eher aufsteht als ich", also hole Seile und Riemen.
Nach einer Weile kehrte der Sohn mit den geforderten Dingen zurück und der Vater forderte ihn auf, alle Beine des Pferdes zu fesseln und die Riemen gut zu verschnüren.
Nach dieser getanen Arbeit setzten Sie ihren Weg zu Fuß fort, kehrten in ein Gasthaus ein, aßen eine Mahlzeit, tranken einen Schnaps und Kaffee. Alles gingen sie äußerst gemächlich und ohne Eile an, es sollte auch alles recht lange dauern. Nach Stunden kehrten Sie wieder zu dem Pferd zurück. Lösten die Seile und Riemen des gefesselten Pferdes und setzen dann nach einer Weile ihren Ritt fort.
Das Pferd spielte ab sofort nie mehr verrückt und auch nie mehr Rodeo. Wahrlich, Menschen mit hohem Pferdesachverstand. Nicht einen Hieb, Streich oder auch Schlag hatte der Bauer dem Pferd versetzte und trotzdem konnte er ihm die Unarten austreiben.
Man muss dazu wissen, dass es für ein Pferd die höchste Strafe ist, wenn es gefesselt wird. Schläge und Hiebe sind zwar auch schmerzhaft für ein Pferd, aber eine dauerhafte heilsame Lehre erreicht man dadurch wohl nicht. Eher macht man so ein Tier durch Hiebe und Schläge bockiger und widerspenstiger!
Wenn man im ersten Moment mit dem Begriff Horsemanship nichts anzufangen weiß, spätestens nach Lesen dieser kleinen Geschichte weiß man, was gemeint ist.

Isländische Pferde
Das Pferd hat in Island einem maßgeblichen Anteil an der Erschließung des Landes beigetragen. Ohne deren Vorhandensein wäre die Erschließung und der Fortschritt des Landes sicher langsamer erfolgt.

Pferdeherde am Eyjafjörður
Die Pferde sind Sommer wie Winter ohne Stallung auf der Weide, lediglich zugefüttert wird in der Winterzeit! Ansonsten sind sie sich selbst überlassen.
Die fünf Gangarten des isländischen Pferdes
In der Regel ist den isländischen Pferden der fünfte Gang angeboren. Gemeint ist der Tölt. Aber trotzdem ist nicht jedes Pferd auch ein "Fünfgänger", sprich Tölter. So spricht man denn auch in Island von Viergang-Pferden und Fünfgang-Pferden. Während in früheren Zeiten, alle europäischen Pferde auch die Gangart Tölts beherrschte, können dies heute nur noch die isländischen Pferde.
Was ist passiert, dass hier den Pferden diese Gangart abhandengekommen ist?
Nun, als Hauptursache kann man wohl die Überzüchtung hierfür ausmachen, denn die Pferde wurden für die verschiedensten Belange umfunktioniert und in spezielle Eigenschaften gedrängt z. B. reine Kutschpferde, Wagenpferde, Traber, Galopppferde, reine Arbeitspferde etc. Für jeden Pferdetyp wurde also ein anderer Charakter gewünscht und herausgezüchtet.
Wie bereits eingangs angeführt und darauf hingewiesen, es gibt Viergang- und Fünfgangpferde. Die fünfte Gangart den Tölt wählt ein Pferd aber nicht alleine, vielmehr muss der Reiter es dazu auffordern. Dies ist nicht so ganz einfach und es gehört schon ein wenig Fingerspitzengefühl dazu. Eine kleine Hilfe kann man jedoch als Reiter dem Pferd schon geben, indem man sein Gewicht etwas nach hinten verlagert. In den meisten Fällen reicht dies schon aus. Es gibt aber auch Pferde, die von alleine in den Tölt fallen und diese Gangart fast nur kennen. Wenn man ein solches Pferd unter dem Sattel hat, so braucht der Reiter gar nichts zu unternehmen und kann sozusagen auf den „Automatikeffekt“ rechnen. Während Pferde im Galopp und Trab eine Schwebephase haben, ist dies beim Tölt nicht der Fall, hier liegt vielmehr eine gelaufene Gangart vor. Bei einem Kauf eines Pferdes in Island schlägt sich natürlich der Kaufpreis auch in einem Unterschied zwischen Viergang- und Fünfgangpferd nieder. Weitere Feinheiten, ob es sich um einen guten oder mäßig begabten Tölter handelt, fließen dann auch noch in den Kaufpreis ein. Ein guter Tölter kann in Island schon ein kleines Vermögen kosten.
Man hat das allergrößte Bestreben in Island, die Pferderasse rein zuhalten, aber auch in einem gesunden Bestand. Daher rühren auch die strengen Bestimmungen bei der Einreise mit Reitbekleidung und Reitzubehör her. Man hat - nicht unbegründet - Befürchtungen, dass eventuell hier über die Einfuhr bzw. Mitnahme dieser Reitartikel etwaige Viren und Krankheiten oder gar eine Epidemie eingeschleppt werden könnte. Originalton eines isländischen Veterinärs: "Bei einer solchen etwaigen Epidemie, wären wir mit unseren Ressourcen völlig überfordert". Eine gleiche Strenge gilt auch bei einem Export eines heimischen Pferdes. Hat ein Pferd einmal die Insel verlassen, so kann es – den gesetzlichen isländischen Bestimmungen gemäß – nie mehr wieder nach Island eingeführt werden, auch dann nicht, wenn es dort geboren wurde. Ein Grund, warum ein Isländer bei internationalen Meisterschaften nie sein bestes Pferd mitnimmt.
Pfundiges Pferdiges
Altes Indianersprichwort:
Wenn dein Pferd tot umfällt, steig ab und hör auf es zu reiten!
Stilblüte aus einem Schulaufsatz:
Sie ritten die ganze Nacht hindurch, und als der Morgen graute, merkten sie, sie hatten ihre Pferde vergessen.
Weitere Stilblüte aus einem Schulaufsatz:
Wenn einer als Pferd geboren wird, so kann er das nicht ändern. Er bleibt ein Pferd, bis er stirbt.
Pferdeweisheit:
Das Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde.
Gedicht
Der Ferd had fier beiner,
an jede Saite einer,
und hat er mal keiner,
UMFALLT!
Anatomie des Pferdes
Das Pferd hat vier Beine,
das sind alles seine,
und ganz oben wie verloren,
sitzen seine Ohren,
und die Nüstern .....,
ja, die sind zum Flüstern,
kommen wir nun zum Rücken,
ja, auch der kann entzücken,
und ganz hinten hat es einen Schwanz,
so wirkt dann seine Erscheinung vollkommen und ganz!
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![]() | Die isländische Post hat einmal eine Briefmarken-Sonderserie über die fünf Gangarten der isländischen Pferde herausgebracht. In anschaulicher Form können Sie sich hier gut die einzelnen Bewegungarten betrachten. Fet = Schritt; Skeid = Pass; Stökk = Galopp; Brokk = Trab; Tölt (fünfte Gangart) | ![]() |

Soziale Fellpflege
Im Winter wächst den Pferden ein etwa 10 Zentimeter langes Fell. Im Sommer ist so etwas natürlich sehr hinderlich, aber in sozialer Fellpflege hilft man sich gegenseitig beim Abnagen des Winterfells.

Die Hraunfossar
Auf etwa einen Kilometer Breite rinnt das Wasser durchs Birkengestrüpp und Lavagestein. Der Name des Wasserfalls leitet sich von Lava ab (isländisch hraun). Das im Vorfeld versickerte Wasser kommt hier wieder aus dem porösen Lavagesteinsboden, sodass man förmlich meint das Wasser entspringt dem schwarzen Lavagestein.

Häuschen an der Nationalstraße
Ein Häuschen im Grünen ....! Nein, das muss man wohl umformulieren: Ein Häuschen auf dem Vulkangestein!

Der Glanifoss
Fast kann man ihn übersehen, ganz versteckt liegt er abseits der Nationalstraße, aber trotzdem von außerordentlicher Schönheit.

Der Hafen von Stykkisholmur
Malerisch schön und ein ständiger Betrieb herrscht im Hafen von Stykkisholmur. Die Insel im Hintergrund war ehemals alleinstehend im Wasser, durch Aufschüttung eines Dammes wurde sie dann dem Festland angeschlossen.

Gestrandetes Schiff in den Schären Stykkishólmur
Ein riesiges Gewirr an Schären, Inseln und Untiefen tut sich im Gebiet um Stykkishólmur auf. Unglücke wie ein gestrandetes Schiff passieren hin und wieder.

Rentiere am Lagarfljót
In Ostisland sieht man immer wieder Rentiere. Das Rentier ist aber kein ursprünglich heimisches Tier. Mehrmals versuchte man die Ansiedlung der Rentiere in Island bis es dann glückte. Der Isländer ist aber nie so gut Freund mit den Tieren geworden, so wie er es mit den Pferden getan hat.

Aflstaðir
..., verlassenes Gehöft am Hvammsfjörður. Ein Bauernhof hatte neben seiner Landwirtschaft oft noch wirtschaftlich ein zweites Standbein nämlich den Fischfang. Blieb aber einmal "Das Silber des Meeres" (Fische) aus, so war dies gleichbedeutend der Ruin eines Gehöftes. Die vielen aufgegebenen und verlassenen Gehöfte geben hierzu ein beredtes Zeugnis.

Beljandifoss
In keinem Reiseführer ist der Wasserfall erwähnt, auf keiner Postkarte ist er zu finden, der Beljandifoss. Das Gewässer gilt auch noch als gutes Fanggebiet für Lachse.

Bauernhof Pjósárdalur
..., ein rekonstruierter Bauernhof aus der Freistaatzeit, der einen guten Einblick in die Lebensbedingungen in früherer Zeit veranschaulicht.

Innenraum im Bauernhof Pjósárdalur
Am Ende des Raumes liegend, war die "Querbank". Hier wurde vor allem die Wolle verarbeitet und hier stand auch der Webstuhl.

Schlafraum im Bauernhof Pjósárdalur
Knechte, Mägde und Dienstvolk schliefen in einem offenen Raum, nur der Bauer mit seiner Frau hatte eine eigene Schlafkabine.

Pseudokrater im Mývatn
Das Gebiet des Mývatn ist mit Spalten und Pseudolkratern durchzogen. Heute längst erloschen, geben sie aber Zeugnis von ihrem ehemaligen Vorhandensein wieder.

Einsame Kirche im Snæfell
Es überrascht immer wieder, dass man so viele Kirchen in Island sieht. Dies liegt vor allem daran, dass die Kirche als Obulus den "Zehnten" als Abgabe von den Bauern verlangte. Nur wer sich eine eigene Kirche schaffte, war von dieser Abgabe befreit und dies taten dann auch viele Bauern.

Kunst in der Landschaft
Die Gedanken sind frei oder frei übersetzt ..., die Kunst ist frei! Hier hat ein Künstler seine Werke mitten in die Natur gestellt. Gesehen auf dem Weg nach zur Hvalneskirkja im Reykjanes.

Gullfoss
Zu deutsch heißt Gullfoss "Goldener Wasserfall". Zumindest in der Abendstimmung wird dieser Name dem Wasserfall gerecht. Für die Isländer ihr schönster Wasserfall. Ehemals wollte man hier ein Kraftwerk errichten, die Pachtverträge waren bereits unterschrieben, aber der ansässige Bauer Brattholt verweigerte die Annahme der Pacht.

Lómagnúpur
Mit 727 m Höhe stellt der Lómagnúpur zwar keinen Höhenrekord auf, aber trotzdem ist es der Berg mit der höchsten Steilwand. Bergsteiger suchen hier immer wieder eine Herausforderung.

Wasserfall bei Fossvellier
Der Wasserfall hat eigentlich keinen direkten Namen und heißt schlichtweg Wasserfall bei Fossvellier. Mit Fossvellier ist der unmittelbar danebenliegende Bauernhof gemeint.

Kirche von Skeggjastaðir
Skeggjastaðir, eine alte Holzkirche aus dem Jahre 1845. Die Kirche wurde auf Eigeninitiative des Pfarrers Hósias Àrnason gebaut. Die Kirche ist ausschließlich aus Treibholz erbaut.

Innenraum der Kirche von Skeggjastaðir
Nach Fertigstellung der Kirche weigerten sich sowohl die Gemeinde als auch der Bischof die Kosten zu übernehmen.

Dalvik
...., ein geradezu malerischer Fischerhafen am Eyjafjörður. Auf den umliegenden Bergen im Hintergrund liegt Sommer wie winters immer Schnee.

Leuchtturm auf Reykjanes (Reykanesviti)
Einmal anders als am Meer, der Leuchturm auf dem Reykanjes hoch oben auf einem Vulkankegel stehend. Der erstmalig gebaute Leuchturm wurde 1878 in Betrieb genommen und im Jahre 1908 schließlich gesprengt. Für ihn trat dann der hier abgebildete Leuchturm in Funktion.

Dritvik
Man kommt sich fast vor wie in einer Märchenlandschaft. Bizarre Gesteinsformationen wohin man auch schaut.

Die Kirche von Budir
In einer reizvollen Hügellandschaft am Strand gelegen tut sich die schwarze Teerkirche von Budir auf. Einst abgerissen und abgeschafft, dann im Jahre 1848 wieder aufgebaut.

Innenraum der Kirche von Budir
In der Kirche wird noch regelmäßig alle 14 Tage Messe gehalten. Sie dient gerne frisch vermählten Paaren als beliebter Ort für kirchliche Trauungen.

Der Svartifoss
Es ist nicht so sehr die Fallhöhe, die hier an diesem Wasserfall beeindruckt, sondern die außerordentlich schönen Basaltformationen. Die Ausbuchtung des Felsens lässt hinter dem Wasserfall so viel Platz frei, dass man bequem dahinter vorbeispazieren kann.

Arnastapi
..., ein kleiner malerischer Ort, ein Fleckchen für das man sich begeistern kann. Hier ist nichts langweilig.

Fischerhafen von Arnastapi
Der kleine Fischerhafen wirkt geradezu idyllisch, romantisch und malerisch schön.

Ægisiðafoss
Etwas weniger bekannt, aber nicht desto trotz ein schöner Wasserfall der Ægisiðafoss. Auf großer Breite stürzen die Wassermassen über die Felskante hinab. Der Fluss gilt auch noch als hervorragendes Lachsgewässer.

Farbige Tafelberge im Landmannalaugar
Mit Landmannalaugar ist jeder Islandreisende am Höhepunkt seiner Reise angelangt. Wohin das Auge schaut, ein überwältigender Rausch an Farben schlägt einem entgegen.

Farbige Tafelberge im Landmannalaugar
Die majestätische Gebirgslandschaft und die friedliche Stille ringsumher stehen in völligem Einklang und Harmonie zueinander.

Fjaðraglufur
Eine wunderbare Schlucht, die an Schönheit kaum zu übertreffen ist. Man muß schon sehr weit gehen, um Vergleichbares zu finden.

Dynjandifoss
Dynjandi heißt in der isländischen Sprache so viel wie: "Der Laute". Gemeint ist damit das tosende Geräusch des Wasserfalls, der auf einer Breite von 80 Metern in fünf Kaskaden herabfällt. In den Westfjorden gilt er als der schönste Wasserfall.

Landschaft bei Stykkisholmur
Bereits an den Straßen kann man erkennen, dass die farbigen Tafelberge wohl nicht mehr weit sind, denn der feine rote Staub auf den Straßen ist dann unübersehbar. Unübersehbar aber nicht nur auf der Straße, sondern auch im Inneren seines Fahrzeuges!

Torfgehöft Keldur
Das Torfgehöft ist historisch, so zählt das Haus "Keldnaskálinn" zu dem ältesten Haus in Island. Die angegliederte Kirche stammt aus dem Jahre 1875.

Seljalandfoss
Inmitten einer schönen grünen Landschaft der Seljalandfoss mit einer Fallhöhe von 60 Metern. Der Felsen hinter dem Wasserfall hat eine Ausbuchtung, sodass es möglich ist, hinter dem Wasserfall vorbei zu spazieren.

Asbyrgi
Mitten in der Schlucht Asbyrgi steht wie ein Keil die Felseninsel Eyjan. Das Gebiet der Schlucht ist sehr vegetationsreich.